Möge das Weihnachtsfest uns erschüttern!
Die Mauern der Ablehnung, der Gleichgültigkeit, der Frustration - sie sollen erschüttert werden und in sich zusammenbrechen, so dass wir aus diesen Gefühlen befreit werden.
Die ausgetretenen Pfade, die uns von jeglichem Perspektivwechsel ablenken und uns in immer gleichen Mustern gefangen halten - sie sollen erschüttert werden und wegfallen, so dass wir uns neue Wege suchen.
Der Kokon der Erschöpfung, der uns festhält und immer weiter einspinnt - er soll erschüttert werden und auseinanderbrechen, damit wir wieder frische Luft, Wärme und Energie an unsere Seele und unsere Herzen lassen können.
Das kleine Kind in der Krippe, sanft und hilflos, darf uns in unserem Inneren erschüttern, damit wir wieder frei von inneren Beschränkungen und sorglos und mit neuer Energie in die nächsten Tage und Wochen gehen können und den Glauben an ein erfülltes Leben nicht vergessen. Ein gesegnetes Weihnachtsfest!
P.S.: Mein Papa war zu meiner Teeniezeit Dirigent beim Heeresmusikkorps 10 in Ulm - daher fand ich die Kombination heute mit dieser Musik (auch mit dem Weihnachtsgruß am Ende) sehr passend. Vielleicht noch ein zusätzlicher Perspektivwechsel für manch einen? ;-)