GEISTLICHE WERKE - deutschsprachig

Aller Augen - Heinrich Schütz

Werk

Homophone Vertonung des Psalmauszugs, der gerne als Tischgebet gesprochen oder gesungen wird.

 

geistlich

Tischgebet

deutsch

Musik

Besetzung: SATB

Level: mittel

 

Probentipps

Es bietet sich an, den Text erst gemeinsam im Rhythmus zu sprechen. Auch beim Singen sollte man sich vom Tempo und Dirigat her am Sprachrhythmus orientieren.

Bitte besonders betonte und unbetonte Silben beachten, damit der Satz flüssig klingt und nicht durch die vielen Silben zu steif und gebremst im Tempo wird.



Siehe, das ist Gottes Lamm - Gottfried Homilius

Werk

Doppelchöriges Werk mit dem im zweiten Chor unterlegten Choral "Christe, Du Lamm Gottes".

Eignet sich gut für einen festlichen Gründonnerstags- oder Karfreitagsgottesdienst oder für ein Passionskonzert.

Der Choralchor kann auch instrumental besetzt werden - dadurch entstehen schöne neue Klangkombinationen.

 

 

 

 

 

geistlich

Passion

deutsch

Musik

Besetzung: SATB

Level: mittel

 

Die Musik ist "mozärtlich-klassisch" und schmeichelt sich sowohl in die Ohren als auch die Stimmen der beteiligten Singenden.

Der unterlegte Choral gibt dabei dem Werk eine Bedeutsamkeit, die in vor Oberflächlichem bewahrt.

Dieses Stück ist sehr geeignet für die musikalische Unterstützung der Betrachtung des "Geheimnis des Glaubens" in der Eucharistie.

Außerdem gewinnt dadurch jeder Gottesdienst oder auch jedes Konzert an einer gewissen Festlichkeit und Tiefe.

Für die beteiligten Musizierenden ist es nicht schwer zu lernen und macht  - neben aller Botschaft - Freude im Tun.

Probentipps

Wie immer wird es eine Weile dauern, bis der Schwung im Dreiertakt richtig empfunden wird. Man kann zu Beginn der Proben gerne die gewünschte Betonung übertreiben lassen und die Aufmerksamkeit auf die unbetonten Zählzeiten richten. In großen Bogen gesungen kommt das Stück dann in Fahrt. Im doppelchörigen Mittelteil sollte sich der erste Chor als Begleitung emfpfinden und nicht zu laut und schwer agieren. Dafür darf er seine Einwürfe als umso wichtiger ansehen.

Schwierigkeiten im Finden der Töne gibt es eigentlich nur beim "trä-ä-ä-äget": Alt und Tenor sollten sich der Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Mal (aufgelöste Töne!) bewusst sein, dann sind diese langen Phrasen schnell im Ohr!

Auf das gemeinsame Atmen und Absprechen kann man hier besonders wert legen, gelingt es gemeinsam, gewinnt das ganze Stück!

Der Sopran sollte die wenigen hohen Töne gut in die Melodieführung einbinden. Der erste Ton will gut vorbereitet sein - hier kann man gar nicht genug Tipps und Anregungen investieren!